Wir hatten keine Vorstellung was uns beim Ausflug zum Reefsleep erwarten wird.
Frühmorgens ging es zu Fuss in Richtung Pier. Mit dem Schiff vorbei an den Whitsundays hinaus aufs offene Meer zum Great Barrier Reef. Nach über 3 Stunden und unzähligen Instruktionen wie eine Schwimmweste und ein Schnorchel benutzt werdeb, sowie einem Crashkurs im Tauchen, hatten wir das Ziel Erreicht. Eine mehrstöckige Plattform, umgeben vom Great Berrier Reef. Die Unterwasserwelt am Reef war atemberaubend… Nie zuvor haben wir so grosse Fische gesehen. Die Napoleon Lippfische zählen zu den grössten Fischen, die am Reef wohnen. Entspannt konnten wir auch die Quallen beobachten, waren wir von Kopf bis Fuss bestens mit unseren Stinger Suits geschützt. So war es immer wieder eine Challenge Dario zu finden da alle gleich aussahen.
Die Goldcoast zu der Miami, sowie Surfers Paradise dazugehört liegt im Bundesstaat Queensland, dieser wird auch Sunshine State gennnt. Hoffen wir also auf viel Sonnenschein die nächsten zwei Wochen. 🙂
Bereits frühmorgens fuhren wir mit dem Camper nach Cape Jervis, von dort aus sollte es mit der Fähre nach Kangaroo Island gehen. Genau, sollt es… Doch die Fähre fuhr aufgrund eines Defektes nicht und wir somit nicht nach Kangaroo Island 🙁 Wann sie wieder ablegen würde, stand ebenfalls in den Sternen. Eine Umbuchung auf einen anderen Tag war ebenfalls unmöglich da sie komplett ausgebucht waren.
Tag 3 Wye River – Apollo Bay – Otway – Lavers Hill – Port Campbell 190 km
Tag 4 Port Campbell – Warrnambool 99 km
Unter dem atemberaubenden Sternenhimmel liegend im Cape Range Nationalpark, direkt am Meer lassen wir die letzten Tage Revue passieren.
3 . Tag Geraldton – Kalbarri 244 km
4. Tag Kalbarri – Shell Beach – Denham – Monkey Mia 399 km
Die Übernahme des Campers hätte für uns gerne etwas speditiver vor sich gehen können. Nach rund zwei Stunden konnten wir dann aber endlich in Richtung Norden losfahren. Erst war ich etwas erschrocken über die Grösse des Campers, doch der vorhandene Komfort hat mich mehr als überzeugt.
Weit sind wir am ersten Tag nicht gekommen, aber der Campingplatz war wunderschön und direkt am Meer gelegen. Vor dem Frühstück hatten wir das Glück zwei Delphinen beim Schwimmen zuschauen zu können.
Heute sind wir morgens zu den Pinnacles im Nambung National Park gefahren. Danach waren wir viel unterwegs und haben immer wieder an wunderschönen Stränden Stopps eingelegt.
Glücklicherweise hat bisher alles einwandfrei geklappt. Als einzige Ausnahme kann die Suche nach WC-Papier geführt werden. Coronavirus sei Dank, ist dies in ALLEN Supermärkten bereits vergriffen…
Als wir sicher gelandet und den Flughafen in Perth verlassen hatten, war ich nach dem Einatmen der frischen Luft erleichtert, dass das Klima hier vergleichbar mit jenem des Schweizer Sommers ist. Die hohe Luftfeuchtigkeit in Singapur hatte mir doch zugesetzt. Den ersten Tag in Perth haben wir mit flanieren verbracht und den lauen Sommerabend genossen.
Da unser Flug nur zu rund einem Drittel belegt war, konnten wir uns ausbreiten und hatten einen aussergewöhnlich angenehmen Flug.
Einen Tag bevor wir im Flugzeug in Richtung Singapur unterwegs sind, stiess ich auf folgende Nachricht: Bei der Swiss wird der Langstreckenflug nach Singapur um je zwei wöchentliche Frequenzen reduziert. Spätestens jetzt war die Tiefenentspanntheit (bei 50% von uns) Geschichte. Es folgte eine schlaflose Nacht und das Gedankenkarussell begann sich zu drehen…
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